Dorothy Crowfoot HodgKIn
Chemie

Dorothy Crowfoot HodgKIn
Dorothy Crowfoot Hodgkin, geboren am 12. Mai 1910 in Kairo, Ägypten, war eine herausragende britische Chemikerin, bekannt für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Röntgenkristallographie. Diese Technik ermöglicht es, die dreidimensionale Struktur von Molekülen zu bestimmen.
Hodgkin widmete ihr Leben der Erforschung der Strukturen von wichtigen biologischen Molekülen. Eines ihrer bedeutendsten Werke war die Entdeckung der Struktur des Penicillins im Jahr 1946, was ein großer Durchbruch in der Medizin und Pharmazie war. Später, 1956, gelang es ihr auch, die Struktur des Vitamin B12 aufzuklären, wofür sie 1964 den Nobelpreis für Chemie erhielt. Diese Arbeit war nicht nur für die Chemie, sondern auch für die Medizin und Biologie von großer Bedeutung.
Hodgkin war auch bekannt für ihre Forschungen an Insulin. Ihre Arbeit half, ein tieferes Verständnis für diese wichtige Substanz zu entwickeln, was wiederum zur Verbesserung der Diabetes-Behandlung beitrug.
Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit setzte sich Hodgkin auch für soziale und politische Ursachen ein, insbesondere für die Förderung der Wissenschaft und die internationale Zusammenarbeit.
Dorothy Crowfoot Hodgkin bleibt eine der einflussreichsten Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeit hat nicht nur die Chemie revolutioniert, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur medizinischen Forschung und zur Entwicklung von Behandlungsmethoden geleistet. Hodgkin starb 1994, aber ihr Erbe und ihre Entdeckungen bleiben von unschätzbarem Wert.